Datei : \HW1WIN\UNTDAT\MSDOS\msdosinf.txt Datum : 14.06.1997 08.07.1997 05.03.1997 17.03.1999 Thema : Kurz-Info Betriebssystem MS-DOS Form : Unterrichts-Begleitmaterial Hinweis : Ersetzt kein Lehrbuch Version : D1.32 vorläufige Fassung Verfasser : Günter Singmann * * * Gliederung ========== Verwendete Literatur 1. Allgemeines 1.1 Zeichenerklärung 1.2 Alphabetische Befehlsübersicht 1.3 Dateinamen 1.4 Anmerkungen 1.5 Leistungsverbrauch und Kosten 2. MS-DOS-Kommandoübersicht 3. Zeicheneingabe 3.1 Tastenkombinationen 3.2 Einzeltasten 4. Dateitypen, Ergänzungen 5. Datensicherung 5.1 Zwei Diskettenlaufwerke A: und B: 5.2 Ein Diskettenlaufwerk A: 5.3 Plattenlaufwerk C: auf Diskette in Laufwerk A: 5.4 Kurzfassung Datensicherung mit MSBACKUP 6. Vorläufig * * * Verwendete Literatur ==================== 1.) Tandon Computer Tandon PCA/XPC MS-DOS Bedienungs-Handbuch. Best.-Nr. 189789-003 2.) Wolverton, Van: MS-DOS griffbereit. Alle MS-DOS-Versionen ab 2.0 bis 3.2. Friedr. Vieweg und Sohn ISBN 3-528-14571-4 3.) Völzing, Peter P. MS-DOS im Detail. Beschreibung aller Kommandos, Dienstkommandos und Komponenten von MS-DOS 3.30 und 3.31. IWT ISBN 3-88322-203-8 4.) Microsoft MS-DOS Operating System 3.2. Corporation User's Reference. Document No. 410630013-320-002-1285 5.) Microsoft MS-DOS Operating System 3.2. Corporation User's Guide. Document No. 410630001-320-007-1285 6.) Kurtz/Freese Softwarelexikon MS-DOS. Befehle, Funktionen, Menüs und Begriffe. Rowohlt Taschenbuchverlag ISBN 3 499 18152 5 7.) Victor Victor - V286. Benutzer-Handbuch. Technologies GmbH MS-DOS 3.1. Benutzer-Handbuch. 8.) Freese,Peter Standard Betriebssystem MS-DOS. Grundkurs Computerpraxis. Rowohlt Taschenbuchverlag ISBN 3 499 18145 2 9.) Hamann, G.O. Datenverarbeitung mit MS-DOS. Programmierte Unterweisung. Dt. Betriebswirte Verlag ISBN 3 88640 027 1 10.) King, R.A. MS-DOS Handbuch. Sybex-Verlag ISBN 3 88745 644 0 11.) Hamann/Hopp/Wölbern Datenverarbeitung mit PC-DOS. Programmierte Unterweisung. Dt. Betriebswirte Verlag ISBN 3 88640 033 6 * * * 1. Allgemeines =========== =========== 1.1 Zeichenerklärung ================ Befehls-Einteilung: ! = unwichtig bis !!!!!! = sehr wichtig 1.2 Alphabetische Befehlsübersicht ============================== A: ATTRIB AUTOEXEC.BAT BACKUP BREAK CD CHKDSK CLS COMP.COM COPY DATE DEFRAG DEL DELTREE DIR DISKCOMP.EXE DISKCOPY.EXE ECHO EDLIN.EXE ERASE FIND.EXE FORMAT.EXE FXPARK KEYBGR LABEL.EXE MD=MKDIR MORE.COM MOVE MSAV PATH PAUSE PRINT.EXE PROMPT RD=RMDIR REM RENAME SET SORT SYS.EXE TIME TREE TYPE VER VERIFY VOL XCOPY 1.3 Dateinamen ========== Eine Datei ist eine Ansammlung von - (zusammengehörigen) Informationen oder Daten oder - Befehlen (in einer ausführbaren Datei). Der Dateiname kann max. 8 Zeichen enthalten, die Dateierweiterung max. 3. Dateiname und Dateierweiterung werden durch einen Punkt getrennt. Sie können enthalten - Buchstaben oder Ziffern, außer Ä,Ö,Ü und ß - die Sonderzeichen $ # & @ ! % ( ) - _ ^ ~ { } ´ ` Erlaubte Dateinamen : BRIEF_01.TXT VERSUCH1.$$$ Nicht erlaubte Dateinamen: BRIEF??1.TXT VERSUCH.1+1 1.4 Anmerkungen =========== MS-DOS und MS-WORD sind eingetragene Warenzeichen von Microsoft Corporation USA dBASE III Plus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Ashton-Tate. 1.5 Leistungsverbrauch und Kosten ============================= Leistung Jahreskosten Kaffeemaschine 0,845 kW * K = 2298,38 DM Radio mit Netzteil 0,007 kW 19,04 DM Radiator 1,390 kW 3780,77 DM Tauchsieder-Kanne 1,735 kW 4719,16 DM Radiowecker 0,003 kW 8,16 DM PC 286 mit Monochrom-Monitor 0,081 kW 220,32 DM HP 510 Netzschalter aus 0,005 kW 13,60 DM !!!!!! HP 510 Drucken 0,014 kW 38,08 DM HP 510 Online 0,008 kW 21,76 DM PC 486 TC nur ZE 0,035 kW 95,20 DM PC 486 TC mit Farbmonitor 0,085 kW 231,20 DM Canon Fax-80 ein 0,012 kW 32,64 DM Canon Fax-80 Kopie drucken 0,041 kW 111,52 DM Netzteil CodeAPhone bereit 0,003 kW 8,16 DM Netzteil CodeAPhone Abspielen 0,006 kW 16,32 DM PC 486 Tower + FarbMon dunkel 0,087 kW 236,64 DM PC 486 Tower + FarbMon max hell 0,100 kW 272,00 DM PC 486 Tower + FarbMon Standby 0,041 kW 111,52 DM PC 486 Tower + DOS-Prompt 0,089 kW 242,08 DM Modem-Netzteil aus 0,003 kW 8,16 DM !!!!!! Modem-Netzteil ein 0,006 kW 16,32 DM a) gemessen mit WSE Waldsee Electronic Leistungs- und Energiemeßgerät LMV 608 Klasse 1,5 b) Arbeitspreis HT (Hochtarif) 0,3105 DM/kWh c) K=24*365*0,3105=2719,98DM/kW d) Empfehlung: 7fach-Steckdosenleiste für Winkelstecker mit beleuchtetem Stecker * * * 2. MS-DOS-Kommandoübersicht ======================== ======================== ======== A: !!!!!! ======== Wechsel des aktuellen Laufwerks. Nach der Eingabe erscheint das neue Promptzeichen. A: und B: sind Disketten-, C: ist ein Plattenlaufwerk, F: ist der Fileserver, D: das CD-ROM-Laufwerk 1. C> B: 2. A> B: 3. B> A: ======== ATTRIB extern !! ======== ATTIB (Attribut: Beifügung, Eigenschaft, Merkmal, Beigabe) zeigt vier mögliche Dateiattribute an oder ändert sie. Anzeige, Setzen, Zurücksetzen von Dateistatusbits (Nur-Lese-Bit, Archivbit) ATTRIB [+R|-R] [+A|-A] [+S|-S] [+H|-H] [[Laufw:] [Pfad] Dateiname [/S] A = Archiv H = versteckt (hidden) R = schreibgeschützt (read only) S = Systemdatei +R Read Only wird gesetzt (Schreibschutz) -R Read Only wird gelöscht +A Dateiänderungsattribut wird gesetzt -A Dateiänderungsattribut wird gelöscht /S Alle Dateien in allen Unterverzeichnissen eines Pfades werden angesprochen. 1. A> ATTRIB +R B:KLEI22A8.BRF Die Textdatei KLEI22A8.BRF wird auf Read-only gesetzt. Sie kann jetzt nur noch gelesen und nicht mit DEL gelöscht werden. 2. A> ATTRIB B:KLEI22A8.BRF Das Attribut von B:KLEI22A8.BRF wird angezeigt. 3. A> ATTRIB B:*.* Die Attribute aller Dateien auf B: werden angezeigt. 4. C> ATTRIB +R C:*.DOC /S Alle Dateien vom Typ .DOC werden im Haupt- und in allen Unterverzeichnissen der Platte auf read only gesetzt. 5. A> ATTRIB -A B:KLEI22A8.BRF Das Dateiänderungsattribut von B:KLEI22A8.BRF wird gelöscht/aufgehoben. 6. A> ATTRIB +A C/TEXT 7. A:\>ATTRIB 8. A:\>ATTRIB *.* 9. A:\>ATTRIB -A *.* 10. A:\>ATTRIB +A A:*.* 11. A:\>ATTRIB -A A:*.BAK 12. C:\>ATTRIB -R A:\SICHER\*.* /S 13. C:\>ATTRIB -H C:\PRIVAT 14. C:\>ATTRIB -A AUTOEXEC.BAT 15. A:\>ATTRIB -R A:\SICHER\*.* /S ======== AUTOEXEC (batch) !!!! ======== AUTOEXEC.BAT ist der reservierte Name für eine BATch- bzw. Stapeldatei, deren Befehle nach dem Kalt- bzw. Warmstart - Booten des Betriebssystems vom Kommandoprozessor COMMAND.COM - AUTOmatisch ausgeführt (to EXECute = durch- bzw. ausführen) werden. Sie nimmt dem Bediener die lästige und oft fehlerbehaftete Eingabe notwendiger Befehle (z.B. Umschalten auf deutsche Tastatur) in der Startphase ab. Der Bediener kann in der AUTOEXEC.BAT auch festlegen, daß nach dem Booten automatisch seine Anwendersoftware (z.B. Windows oder ein Textverarbeitungsprogramm) in den Arbeitsspeicher geladen und gestartet wird. Ist die AUTOEXEC.BAT für die Bootphase nicht vorhanden, so wird mit default-Werten gearbeitet, wobei u.a. die amerikanische Tastatur eingeschaltet wird. Die AUTOEXEC.BAT-Datei läßt sich mit COPY CON oder mit einem Textver- arbeitungsprogramm erstellen und verändern. Syntax: AUTOEXEC 1. A> AUTOEXEC nachträgliches Aufrufen von AUTOEXEC.BAT oder einer AUTOEXEC.BAT mit anderen Kommandos. 2. A> TYPE AUTOEXEC.BAT Ausgabe der AUTOEXEC.BAT auf dem Bildschirm. ======== BACKUP (extern) ======== Mit BACKUP können alle Dateien einer Diskette oder einer Platte auf einen anderen Datenträger kopiert/gesichert werden. Bei Datenverlust oder einem Headcrash können die Dateien mit RESTORE wieder auf die Platte/Diskette zurückkopiert werden. Merke: DISKCOPY erzeugt von einer Diskette eine identische Kopie COPY kann eine oder mehrere Dateien, jedoch keine Unterverzeichnisse kopieren. XCOPY kann eine oder mehrere Dateien und auch Unterverzeichnisse kopieren. BACKUP ist vergleichbar mit XCOPY und wird meist für das Kopieren von einer Platte auf mehrere Disketten und zum Rückkopieren mit RESTORE eingesetzt. Syntax: BACKUP [lfw:] [pfadname] [lfw:] [/S] [/M] [/A] [/P] Parameter: [/D:TT.MM.JJ] [/L:dateiname] [/T:HH:MM:SS] /S (S)ubdirectory Es werden alle Dateien in allen Unterverzeichnissen gesichert. /M nur die seit dem letzten BACKUP geänderten Dateien werden gesichert. Deren Archivbit wurde bei der Änderung gesetzt. /D (D)ate nur die Dateien werden gesichert, die sich seit dem angegebenen Datum geändert haben oder neu hinzugekommen sind. /F (F)ormat Die Zieldiskette muß hier nicht formatiert sein. Falls sie nicht formatiert wurde, erfolgt eine automatische Formatierung. FORMAT.EXE muß hierzu im aktuellen Laufwerk verfügbar sein. 1. A> BACKUP \BRIEFE B: Alle Dateien des Unterverzeichnisses BRIEFE werden nach B kopiert. 2. A> BACKUP \BRIEFE \PRIVAT B: Alle Dateien des Unter-Unterverzeichnisses PRIVAT werden nach B: kopiert. 3. C> BACKUP A: Die gesamte Platte wird auf Disketten in Laufwerk A: kopiert. Insert backup diskette 01 in drive A: Warning: Diskette files will be erased strike any key when ready ======== BREAK (intern) ! ======== Mit BREAK (to break = unterbrechen) wird die Abbruchsmöglichkeit eines Kommandos (z.B. DIR) oder einer Programm-/Batchdatei (.BAT) mit + bzw. + bzw. ^C vorgegeben. Hinweis Dieser Befehl wird in der Literatur z.T. unverständlich beschrieben. Syntax: BREAK [ON/OFF] 1. A> BREAK OFF Eine Unterbrechung (des Anwenderprogramms) mit ^C ist nicht möglich. 2. A> BREAK ON (default) Eine Unterbrechung (des Anwenderprogramms) mit ^C ist auch bei Disketten-/Plattenoperationen möglich. 3. A> BREAK Anzeige, ob BREAK auf ON oder auf OFF steht. ======= BUFFERS ======= Anzahl der MS-DOS-Zwischenspeicher für I/O-Operationen externer Datenspeicher; Speicherbereiche im konventionellen Speicher mit je ca. 500 Bytes. BUFFERS=10 vgl. Alternative mit SMARTDRV ==== CALL ==== ruft eine externe BAT, EXE oder COM-Datei auf und kehrt danach zur Aufrufstelle zurück. ======== CHDIR = CD (intern) !!!!! ======== a) Aktives Verzeichnis anzeigen und wechseln CD (CHange DIRectory) ermöglicht den Wechsel vom aktuellen Sub-Directory/ Verzeichnis in ein anderes. Mit dem Wechsel ändert sich auch das Promptzeichen, falls dieses mit PROMPT $P$G festgelegt wurde. Das Inhaltsverzeichnis, in dem gearbeitet wird, ist das aktuelle Inhaltsverzeichnis. Hierauf wird auch durch das Promptzeichen hingewiesen. b) Verzeichnis anlegen mit MD MS-DOS erlaubt dem Anwender mit MD das zweckmäßige Anlegen mehrere Unter- inhaltsverzeichnisse (subdirectories) unterhalb des Hauptinhaltsverzeich- nisses (root). Ein bestehender Dateiname kann nicht als Verzeichnisname vergeben werden. Diese (baum-)strukturierte, übersichtliche Darstellung der Dateien macht das Wechseln mit CD (CHange DIRectory) von einem Inhaltsverzeichnis in ein andere notwendig. Syntax ------ CD [..] [lfw:] [\pfadname] Beispiele --------- 1. C> CD \SYSTEM Wechsel vom Hauptverzeichnis in das Verzeichnis SYSTEM, welches eine Ebene tiefer liegt. 2. C> CHDIR SYSTEM Wechsel vom aktuellen Verzeichnis C (Hauptverzeichnis) 3. C:\SYSTEM> CD.. Wechsel in das nächsthöhere Verzeichnis/Elternverzeichnis, hier ins Hauptverzeichnis C 4. C:\SYSTEM> CHDIR.. Wechsel in das nächsthöhere Verzeichnis C bzw. nächsthöhere Hierarchie- ebene 5. C> CHDIR \BRIEFE88 \PRIVAT Wechsel vom Hauptverzeichnis C in das Unter-Unterverzeichnis PRIVAT 6. C> CHDIR \KURSE \TEXTVERA Wechsel vom Hauptverzeichnis in das Unter-Unterverzeichnis TEXTVERA 7. C:BRIEFE88 \BERUF \FIRMA> CD.. Wechsel in das übergeordnete Verzeichnis, welches eine Stufe/Ebene höher liegt, hier nach \BRIEFE88 \BERUF 8. C:\BRIEFE88 \PRIVAT> CD CD ohne Parameter zeigt das aktuelle Laufwerk und das aktuelle Verzeichnis an. 9. C:\BRIEFE88 \PRIVAT> CD\ Wechsel von jedem Unterverzeichnis ins Haupt-/Grundverzeichnis. Eingabe CD +92 (Backslash) 10. C:\BRIEFE88 \PRIVAT> CD \SYSTEM Wechsel über das Stamm-/Grundverzeichnis vom Unter-Unterverzeichnis PRIVAT ins Unterverzeichnis SYSTEM 11. C:\BRIEFE88 \PRIVAT> CD.. \GESCH Wechsel zum ranghöheren Verzeichnis BRIEFE88 und von dort ins Verzeichnis GESCH, das wie PRIVAT auf der zweiten Ebene liegt. Darstellung1 ------------ Verzeichnis- Ebene: 0: ... --+---------+--------------+-------------+--- ... C (Haupt- ! ! ! ! Verz.) ! ! ! ! ! ! ! ! 1: WS,WORD, ... !D1,!D2 !D1,D2 ! Meier,Rose,Ott, ... ! ! ! ! ! ! ! ! 2: D1,D2,D3,D4 D1,D2 !D1 ! DATEI1,DATEI2, ... ! ! ! ! 3: D1,D2,D3 KLEI2388.BRF REES25A7.BRF ... Darstellung2 ------------ F:. ¦ VOL$LOG.ERR ¦ TTS$LOG.ERR ¦ +---LOGIN ¦ ¦ LOGIN.EXE ¦ ¦ SLIST.EXE ¦ ¦ ¦ +---NLS ¦ ¦ 1252_UNI.001 ¦ ¦ 437_UNI.358 ¦ ¦ ... ¦ ¦ UNI_1252.045 ¦ ¦ UNI_MON.002 ¦ ¦ ¦ +---OS2 ¦ ATTACH.EXE ¦ SLIST.EXE ¦ +---SYSTEM ¦ ¦ ¦ +---NLS ¦ ¦ 1252_UNI.001 ¦ ¦ 1252_UNI.002 ¦ ¦ ... ¦ ¦ UNI_MON.002 ¦ ¦ ¦ +---OS2 ¦ ATOTAL.EXE ¦ BINDFIX.EXE ¦ SECURITY.EXE ¦ +---PUBLIC ¦ ¦ RCONSOLE.HLP ¦ ¦ ¦ +---NLS ¦ UNI_MON.001 ¦ UNI_MON.002 ¦ +---MAIL ¦ +---1 ¦ ¦ LOGIN ¦ ¦ LOGIN.OS2 ¦ ¦ ¦ +---2000001 ¦ LOGIN ¦ LOGIN.OS2 ¦ +---ETC +---SAMPLES ======== CHKDSK (extern) !!!! ======== Überprüft den Datenträger (Festplatte, Diskette) und korrigiert Speicherungsfehler Syntax: CHKDSK [lfw:] [[Pfad] dateiname] [/F] [/V] Beispiele: 1. C:\>CHKDSK 2. C:\>CHKDSK /F Fehlerhafte Cluster werden in .CHK-Dateien gespeichert. Diese können danach editiert oder gelöscht werden. Mit dem Löschen erhöht sich die Speicherkapazität. 3. C:\>CHKDSK A: /F 4. C:\>CHKDSK C: > HD-PROT.TXT ======== CLS (intern) !! ======== CLS (CLear Screen) löscht den Bildschirm. Promptzeichen und Cursor stehen danach in Zeile 1 am linken Rand (Spalte 1, Zeile 1 bzw. Spalte 0, Zeile 0). Hinweis: Hierzu ist der Gerätetreiber ANSI.SYS in der MS-DOS-Konfigurations- datei CONFIG.SYS anzugeben. Syntax: CLS 1. A> CLS ======== COMP (extern) ! ======== COMP (to compare = vergleichen) vergleicht den Inhalt von zwei Dateien. Hiermit kann nach dem Kopiervorgang oder bei vermuteter Beschädigung die Dateikopie zur Sicherheit mit ihrem Original (z.B. auf der Masterdiskette) verglichen werden. Weisen beide Dateien keinen Unterschied auf, erscheint "File compare OK". Die beiden Dateien können in unterschiedlichen Verzeichnissen und auf verschiedenen Laufwerken gespeichert sein. Vgl. auch FC, COPY /V, VERIFY ON Hinweis DISKCOMP vergleicht zwei Disketten, keine einzelnen Dateien. Syntax: COMP lfw:filename1.typ lfw:filename2.typ 1. A> COMP A:MEIE2188.BRF B:MEIE2088.BRF 2. A> COMP A:TEXT1.BRF A:TEXT1.BAK 3. B> A:COMP A:AEPFEL BIRNEN ======== COPY (intern) !!!!!! ======== A.) Kopieren einer (oder mehrerer) Quell-Datei(en) in eine Ziel-Datei: Quelldatei (source-file) --> Zieldatei (target-file). Die Ziel-Datei wird überschrieben oder neu erstellt. Der Kopiervorgang wird beim gesetzten Parameter/Schalter /V (Verify) überprüft. Syntax COPY lfw:vonfile1.typ lfw:vonfile2.typ ... lfw:nachfile.typ Parameter: /V = Verify (Kontroll-Lesen) /A = ASCII-Datei 1. C> COPY WURST1.TXT A:KAESE2.DOC 2. C> COPY MITGLIED.DAT A: /V 3. C> COPY WURST.TXT + KAESE.TXT + SCHNAPS.TXT A:ESSEN.DOC /V 4. C> COPY *.TXT GES.TXT /V 5. C> COPY A:XYZWERK2.TXT 6. A> COPY *.* B: /V 7. B> COPY WASSER WEIN 8. C:\>COPY A:*.TXT 9. C:\>COPY BRIEF27.TXT A:*.BRF 10. C:\>COPY A:BRIEF27.TXT \BRIEFE B.) Kopieren von einer Eingabeeinheit (z.B. Tastatur) in eine Datei. Eingabe-Ende mit der Funktionstaste oder ^Z = + = EOF = End Of File = Dateiende-Zeichen und . Syntax: COPY Eingabeeinheit: lfw:nachfile.typ 1. C> COPY CON: A:NOTIZ.TXT 2. A> COPY CON: PRN: zeilenweise Druckerausgabe der Tastatureingabe C.) Kopieren einer Datei auf eine Ausgabeeinheit Syntax: C>COPY lfw:vonfile.typ Ausgabeeinheit: CON: = Bildschirm, PRN: bzw. LST: = Drucker 1. C> COPY A:BRIEF2.TXT CON: 2. C> COPY A:BRIEF2.TXT LST: 3. C> COPY XYZVERS1.PAS PRN: 4. A> COPY CON: PRN: zeilenweise Druckerausgabe der Tastatureingabe ======= COUNTRY ======= Lädt landesspezifischen Zeichensatz/Datensatz (Datum, Währung, Dezimaltrennzeichen) Verweist auf Tabelle COUNTRY.SYS COUNTRY=49,,C:\MSDOS622\COUNTRY.SYS ======== DATE (intern) !! ======== DATE erlaubt die Anzeige oder Änderung/Einstellen/Eingabe des Tages- bzw. Systemdatums. Statt Trennzeichen "-" sind auch Schrägstrich "/" oder Punkt "." möglich (abhängig von der Länderkennzahl). Einsatzbeispiele: Das Tagesdatum/Systemdatum kann vom Anwenderprogramm aufgerufen werden, z.B. zur Rechnungsschreibung. Bei der Textverarbeitung mit WORD läßt es sich im Serienbrief ausdrucken. Bei dBASE III Plus können Zeitabstände bestimmt werden, z.B. für die automatische Berechnung der Verzugszinsen. Beim Speichern einer Datei wird das Systemdatum ebenfalls in das Inhaltsverzeichnis eingetragen. Besitzt der PC eine eingebaute, batteriebetriebene/batteriegepufferte (Echtzeit-)Uhr, so läuft die Uhrzeit und das Tagesdatum weiter und braucht nicht vor jeder Sitzung neu eingegeben werden. Mit jedem Warmstart wird das geänderte Datum auf die interne Uhrzeit und das interne Datum zurückgesetzt. Das landesspezifische Eingabeformat für das Datum und die Uhrzeit wird durch den Befehl COUNTRY und die Länderkennzahl/den Ländercode/die internationale Telefonvorwahl in der Konfigurationsdatei CONFIG.SYS festgelegt. Für Deutschland COUNTRY = 049 Syntax (deutsch): DATE TT-MM-JJ (amerik.): DATE MM-TT-JJ JJ von 1980 bis 2099. Der Wochentag wird nach einem Algorithmus berechnet und angezeigt. Unerlaubte Eingaben (z.B. 30. Feb.) werden zurückgewiesen. 1. C> DATE zeigt das aktuelle Tagesdatum an und bietet die Möglichkeit zur Korrektur. Soll keine Korrektur erfolgen, so ist die RETURN-Taste zu drücken. 2. C> DATE 24.12-88 Tagesdatum wurde auf den 24.12.88 neu festgelegt. ======== DEFRAG !! ======== Neuorganisation/Neuanordnung/Zusammenfassung aller Dateien auf der Festplatte/dem Datenträger um die Zugriffszeiten auf Dateien zu verringern/ zu optimieren. Dauer: einige Minuten. 1. C:\>DEFRAG optimieren Optimierung OK DEFRAG beenden 2. C:\>DEFRAG C: 3. C:\>DEFRAG C: /F 4. C:\>DEFRAG A: /F /SN 5. C:\>DEFRAG C: /F /SD- optimiert C: vollständig, älteste Dateien zuerst ======== DEL (intern) !!!!! ======== DEL (to DELete = löschen) löscht eine oder mehrere Dateien (aus dem Inhaltsverzeichnis) einer Diskette/Platte. DEL löscht keine Verzeichnisse (vgl. RD), kann jedoch aus einem übergeordneten Verzeichnis heraus Dateien eines untergeordneten Verzeichnisses löschen. Globale Ersetzungszeichen/Ersatzzeichen/Joker/wildcards (* und ?) sind zulässig. Bei *.* erfolgt "Are you sure (Y/N)?" bzw. "Sind Sie sicher (J/N)?" ERASE hat die gleiche Wirkung wie DEL. Dateien werden gelöscht, um Speicherplatz zu schaffen, weil sie nicht mehr benötigt werden oder in einer aktuelleren Version existieren. Syntax: DEL lfw:\pfadname filename.typ Parameter: /P Sicherheitsabfrage vor Ausführung ab DOS 4.0 1. A> DIR *.BAK A> DEL *.BAK oder: A> ERASE *.BAK 2. A> DIR \TEXT *.TXT A> DEL \TEXT XYZ123.TXT 3. C> DIR XYZ*.BAK C> DEL XYZ*.BAK 4. C> DIR \TEXT XYZ*.* C> DEL \TEXT XYZ*.BAK 5. C> DIR XYZ?VERS.* C> DEL XYZ2VERS.* 6. A> DIR *.* oder: A>DIR A> DEL *.* 7. A> DIR *.$$$ A> DEL *.$$$ ======== DELTREE (extern) !! (ab DOS 6.0) ======== Warnung: Löscht das angegebene Verzeichnis mit den darin enthaltenen Unterverzeichnissen und Dateien, egal welche Dateiattribute (RASH) gesetzt wurden. Achtung! Warnung! Mächtiger Befehl! Parameter /Y : Führt den Löschbefehl ohne Bestätigung aus. Syntax: DELTREE [/Y] [Laufwerk:] Pfad Hilfeaufruf: C:\>HELP DELTREE und C:\>DELTREE/? Übungen : Beschreiben und erklären Sie die folgenden Beispiele: 1. C:\>DELTREE ZZZ löscht das gesamte Verzeichnis \ZZZ 2. A:\>DELTREE \SICHER Meldung: Löschen des Verzeichnisses "SICHER" und aller Unterverzeichnisse? [jn] 3. A:\>DELTREE /Y \BRIEFE Meldung: Lösche BRIEFE... ====== DEVICE ====== Lädt Gerätetreiber; Ladebefehl für Gerätetreiber Bsp.: DEVICEHIGH=C:\MOUSE\MOUSE.SYS lädt Maustreiber in den oberen Speicherbereich, zuvor mit HIMEM.SYS zur Verfügung gestellt wurde. ======== DIR (intern) !!!!!! ======== DIR (DIRectory) listet alle (spezifizierten) Dateien und Inhaltsverzeichnisse des externen Speichermediums (Diskette, Platte, CD-ROM, RAM-Disk) auf. Die Dateien (files) enthalten den Dateinamen (max. 8 Zeichen) und den Dateityp/ Dateizusatz/Dateikennung/extension (max. 3 Zeichen). Die Inhaltsverzeichnisse bzw. Unterinhaltsverzeichnisse (subdirectories) sind durch den Hinweis gekennzeichnet. Alle Dateinamen und Namen von Unterinhaltsverzeichnissen werden angezeigt, sowie deren Speichergröße in Bytes und Uhrzeit und Datum der letzten Änderung/Speicherung. DIR ist vergleichbar mit der Inhaltsübersicht am Anfang eines Buches, in dem die einzelnen Kapitelüberschriften aufgelistet sind. Sollen nur bestimmte Dateien aufgelistet werden, so werden diese mit dem Platzhalter/Joker/Wildcard * oder ? angesprochen. * bedeutet eine beliebige Zeichenfolge (DIR D*.COM) ? bedeutet ein beliebiges Zeichen (DIR MEIE???9.BRF) Bei der Auflistung nach DIR wird der Punkt als Trennzeichen zwischen Dateiname und Dateityp nicht angezeigt! DIR zeigt an, ob eine oder mehrere Dateien vorhanden sind, jedoch noch nichts über deren Inhalt. Syntax: DIR lfw:dateiname.typ Parameter: /P (page, paging, pause) bildschirmseitenweise Ausgabe /W (wide) weite, breite Anzeige mit Dateinamen und Dateityp 1. C> DIR 2. C> DIR *.* 3. C> DIR A: /P seitenweise Inhaltsanzeige der Diskette in Laufwerk A: ohne das aktuelle Laufwerk C: zu verlassen 4. C> DIR /W 5. C> DIR \SYSTEM |SORT Die Dateien des Unterverzeichnisses \SYSTEM werden alphabetisch sortiert ausgegeben. Das "Pipesymbol "|" wird mit +124 eingegeben. 6. C> DIR *.COM 7. C> DIR .BAS 8. C> DIR ????????.BAS 9. C> DIR \TEXT XYZ*.TXT 10. C> DIR |SORT |MORE 11. C> DIR |MORE Bildschirmseitenweise Ausgabe des Inhaltsverzeichnisses mit dem "Filterbefehl" MORE 12. C> DIR |SORT /+14 13. C> DIR |SORT /+10 14. C> DIR A:XYZ*.* /W 15. A> DIR B: \BRIEFE /P 16. A> DIR B:*.TXT Inhaltsverzeichnis von Laufwerk B: ohne das aktuelle Laufwerk A: zu wechseln. 17. A> DIR D*.* >PRN alle Dateien auf A:, deren Dateinamen mit D beginnen, werden auf dem Drucker ausgeben. 18. A> DIR *.* >DATEIEN.DAT Die Ausgabe erfolgt nicht auf dem Bildschirm, sondern in die Datei DATEIEN.DAT. Dort kann sie mit einem Textprogramm verarbeitet werden. Sortierkriterien ab DOS 5.50 Hilfeaufruf: C:\>HELP DIR und C:\>DIR/? Übungen : Beschreiben und erklären Sie die folgenden Beispiele: C:\>DIR /on C:\>DIR /o-n C:\>DIR /oe C:\>DIR /od C:\>DIR /o-d C:\>DIR /og C:\>DIR /ogn C:\>DIR /os/P C:\>DIR /ah C:\>DIR /as C:\>DIR /ad C:\>DIR /ar C:\>DIR /S C:\>DIR /L ======== DISKCOMP (extern) !!!!! ======== Mit DISKCOMP wird nachträglich geprüft, ob beim vorangegangenen DISKCOPY der gesamte Inhalt der Quelldiskette fehlerfrei auf die Zieldiskette kopiert wurde. Der Vergleich erfolgt spurenweise. Mit COPY kopierte Dateien können durch DISKCOMP nicht überprüft werden. DISKCOPY und DISKCOMP sollten sich auf der Arbeitsdiskette befinden, damit sie nicht extra von der Systemdiskette geladen werden müssen. Merke: DISKCOPY ist wichtig, DISKCOMP ist empfehlenswert. Syntax: DISKCOPY quellenlfw: zielllfw: 1. A> DISKCOMP A: B: 2. A> DISKCOMP der Vergleich erfolgt nur auf Laufwerk A:, ggf. ist ein Wechsel von Quell- und Zieldiskette notwendig 3. A> DISKCOMP B: aktuelles Laufwerk A: wird mit B: verglichen. 4. A> DISKCOMP A: A: Vergleich der beiden Disketten in einem Laufwerk ======== DISKCOPY (extern) !!!!!! ======== DISKCOPY dient dem Anfertigen einer oder mehrerer identischer, deckungs- gleicher, originalgetreuer Diskettenkopien/Sicherungsdisketten/Arbeitskopien (Diskettenduplizierung). Die Disketten müssen das gleiche Format (DD oder HD) haben. Mit DISKCOPY werden auch die versteckten Dateien des Betriebssystems (falls vorhanden) übertragen. Der Befehl ist nur für Diskettenlaufwerke anwendbar. (Nicht für Festplatte, dort BACKUP). Die Diskette wird im Ziellaufwerk vor dem eigentlichen Kopiervorgang formatiert, d.h. sie muß nicht formatiert sein. Beim Formatieren werden alle Dateien gelöscht. Danach wird der Disketteninhalt der Quelldiskette Spur für Spur auf die Zieldiskette kopiert. Vgl. auch COPY *.*. Wichtige Tips!!! a) Von einer Originaldiskette (Master) sollte mit DISKCOPY eine oder mehrere Arbeitskopien erstellt werden. Es wird danach nur mit der Arbeitskopie gearbeitet, der Master wird an sicherer Stelle aufbewahrt. b) Mit DISKCOPY läßt sich nach der Sitzung schnell und bequem eine Sicherungskopie der an diesem Tage bearbeiteten Dateien bzw. (Arbeits-)Dis- kette erstellen. DISKCOPY sollte sich auf der Arbeitsdiskette befinden, damit sie nicht extra von der Systemdiskette geladen werden muß. c) Die Diskettenkopie sollte mit DISKCOMP überprüft werden. Syntax: DISKCOPY quellenlfw: zielllfw: 1. C> DISKCOPY A: B: 2. C> DISKCOPY A: A: 3. A> DISKCOPY bei nur einem Laufwerk 4. A> DISKCOPY A: B: dupliziert/kopiert Quelldiskette in A: vollständig nach B: === DOS === legt das Betriebssystem in die HMA, die zuvor mit HIMEM.SYS verfügbar gemacht wurde; Aktiviert Speicherbereiche oberhalb 640 KB 1. Bsp. DOS=HIGH 2. Bsp. DOS=HIGH,UMB MS-DOS verwaltet die UMBs ======== ECHO (intern, batch) !!! ======== Der ECHO-Befehl erlaubt die Protokollierung der Befehlszeilen bei Ausführung einer Batch-Datei. Die ECHO-Meldung kann wichtige Bedienerhinweise auf dem Bildschirm ausgeben, z.B. für einen notwendigen, bevorstehenden Diskettenwechsel. Ebenso lassen sich mit Grafikzeichen werbewirksame Bildschirmseiten aufbauen. Das @-Zeichen (Alt-64) in Spalte eins einer Kommandozeile schaltet die ECHO-Ausgabe nur für diese Zeile aus. 1. ECHO ON Der Echo-Modus/Ablaufkontrolle wird mit ECHO ON eingeschaltet (default). Die Anzeige/Protokollierung aller Batchdateikommandos erfolgt auf dem Bildschirm. Die zeitaufwendigere Anzeige beim Echo-Modus beschreibt den Bildschirm mit Meldungen, die für den Bediener oft unwichtig sind. 2. ECHO OFF Mit ECHO OFF kann der Echo-Modus (ganz oder vorübergehend) ausgeschaltet werden. Dies bewirkt eine Unterdrückung der Protokollierung/Anzeige/ Ablaufkontrolle der aus der Stapel-/Befehlsdatei gelesenen Zeilen. 3. ECHO Anzeige des ECHO-Modus/Zustandes 4. ECHO Ausgabe einer Leerzeile beim Aufruf/Ablauf der Batch-Datei 5. ECHO Hallo, aufgepaßt! Ausgabe des Kommentars/der Meldung, auch wenn ECHO OFF 6. Mit ECHO lassen sich auch Inhalte/Parameter/Daten ausgeben, die beim Aufruf an die Parametervariablen übergeben werden. A> TYPE GRUSS.BAT ECHO Hallo %1, aufwachen! Es ist jetzt TIME ECHO %1, Du wirst jetzt gedruckt. >PRN ECHO %1, ab mit Dir in die Datei >%1.DAT Aufruf: A> GRUSS Paul Ausgabe: Hallo Paul, aufwachen! Es ist jetzt Current time is 12:31 Enter new time: ======== EDLIN ======== Statt EDLIN sollten Sie - den bildschirmorientierte Editor von WordStar (N-Modus), - WORD (unformatiert abspeichern), - den Editor von Turbo-Pascal oder - EDIT.COM verwenden. Batchdateien (.BAT) lassen sich auch mit COPY CON: erstellen. ===== ERASE (intern) !!!!! ===== siehe DEL ===== FILES ===== Anzahl gleichzeitig geöffneter Dateien; ======== FIND (extern, Filterbefehl) ! ======== Mit dem externen Kommando FIND kann eine oder mehrere Textdateien nach einer bestimmten Zeichenkette durchsucht/"gefiltert" werden. Die Zeichenkette/"Suchstring", nach der in der Textdatei gesucht werden soll, ist im FIND-Suchbefehl in Anführungszeichen zu setzen. Enthält der Suchstring selbst Anführungszeichen, so müssen diese doppelt eingegeben werden. Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden! Im Suchstring und in den Dateinamen dürfen keine wildcards stehen. Parameter/Schalter/Option: /V /C /N a) C(ount) = zählen Gibt nur die Anzahl aus, wie oft "Suchstring" gefundenen wurde. Die Datensätze/Textzeilen und die Zeilennummern werden nicht angezeigt. b) V(ersed) = umgekehrt Alle Datensätze/Textzeilen werden angezeigt, die "Suchstring" nicht enthalten. c) N(umber) = Anzahl, Zahl Die Datensätze/Textzeilen, die "Suchstring" enthalten, werden angezeigt, die dazugehörigen Datensatz- bzw. Zeilennummern (relativ zum Dateianfang) werden vorangestellt. d) ohne Parameter Alle Zeilen werden angezeigt, die "Suchstring" enthalten. Syntax ------ FIND "Suchstring" lfw:filename1.typ ... Beispiele --------- 1. A> FIND "Gummibärchen" XYZ4.TXT XYZ5.TXT Es werden alle Zeilen der Dateien XYZ4.TXT und XYZ5.TXT angezeigt, die "Gummibärchen" enthalten 2. C:TEXT> FIND "Gummibärchen" XYZ444.TXT 3. C> FIND /V """Baby""-Bärchen" XYZ44.TXT Es werden alle Zeilen der Datei XYZ44.TXT angezeigt, die "Baby"-Bärchen nicht enthalten 4. C> FIND /C "bär" XYZ44.TXT Ausgabe der Anzahl der Zeilen, die "bär" enthalten 5. C> FIND /N "Gummi" XYZ44.TXT Ausgabe der Zeilennummern und der Textzeilen, die "Gummi" enthalten. 6. C> DIR A: | FIND "XYZ" Anzeige aller Dateien von A:, die "XYZ" irgendwo im Dateinamen enthalten, z.B. XYZ1.DAT, BRFXYZ01.TXT, XXYYZZ.XYZ ======== FORMAT (extern) !!!!!! ======== FORMAT bereitet eine oder mehre Disketten vor zur Benutzung mit MS-DOS (Schreiben, Lesen). Es legt das Inhaltsverzeichnis/DIRectory, mehrere Spuren (und deren Unterteilung in Sektoren) an, in die zu speichernde Dateien/Daten "geschrieben" werden. Alle bereits gespeicherten Dateien werden bei der (Neu-)Formatierung gelöscht. Vergleich: Das FORMATieren ist vergleichbar mit dem Numerieren der Seiten und dem Linienziehen in einem völlig neuen, unbeschriebenen Heft/Buch. Auf die Zeilen/Linien des durchnumerierten Heftes/Buches können später Texte/Daten eingetragen/geschrieben/gespeichert werden. Wie ein Buch erhält die Diskette am Anfang eine Inhaltsübersicht (DIRectory), in der die Dateinamen (im Buch die Kapitel- bzw. Abschnittsüberschriften) eingetragen werden. Wichtige Tips a.) Mit FORMAT werden die Dateien einer Diskette vollständig (physisch) gelöscht. Bei ERASE bzw. DEL werden nur die Eintragungen im DIRectory gelöscht. b.) Der Handel bot früher Disketten unformatiert im 10er-Pack an, die wegen möglicher Reklamationen alle und sofort formatiert werden sollten. Warnung: Formatieren Sie mit FORMAT A: oder FORMAT B: nur Disketten in Laufwerk A: oder B: und nie die Festplatte/Winchester C:! Syntax: FORMAT lfw: Parameter/Schalter: /V Diskette erhält eine Datenträgerkennung/ einen Kennsatz/ einen Disketten- namen / ein Label (Volume) /V:Name (ab DOS 4.0) /S Diskette erhält Betriebssystem für Warm- bzw. Kaltstart (System = IO.SYS und MSDOS.SYS als hidden files und COMMAND.COM als Kommandoprozessor). Die Diskette ist danach bootfähig. /S stets als letzten Parameter angeben 1. A> FORMAT B: /S 2. A> FORMAT B: /V /S 3. A> FORMAT B: /V 4. C> FORMAT A: 5. A> FORMAT B: FORMAT ab MS-DOS 5.0: Hilfeaufruf: C:\>HELP FORMAT und C:\>FORMAT/? Übungen : Beschreiben und erklären Sie die folgenden Beispiele: C:\>FORMAT A:/U C:\>FORMAT A:/V:DISK1 C:\>FORMAT A:/F:720 C:\>FORMAT A:/F:1.44 C:\>FORMAT A:/S Anwendungsbeispiel: a) Startdiskette erstellen 1. C:\>FORMAT A: /F:720/S oder C:\>FORMAT A: /S 2. C:\>DIR A:/AH 3. C:\>COPY KEYB.COM A: 4. C:\>COPY KEYBOARD.SYS A: b) Test der Startdiskette: 5. Warmstart mit Startdiskette in A: 6. Hinweis: Drücken Sie Z für Y (noch amerikanische Tastatur) A:\>KEYB GR oder A:\>KEYB GR 437 KEYBOARD.SYS ======== FXPARK (extern) !!! ======== Mit dem Befehl FXPARK werden die Schreib-Lese-Köpfe der Festplatte/Platte/ Winchester/harddisc in die sog. Parkposition gebracht, um die Platte vor Erschütterungen/Beschädigung beim bevorstehenden Transport zu schützen. In der Parkposition können die Schreib-Lese-Köpfe den Datenbereich auf der Plattenoberfläche nicht erreichen/berühren. Die Festplatte, wie auch das Diskettenlaufwerk sind empfindliche (magneto- motorische) Datenspeicher, und sind daher vor Erschütterungen, Stoß, Fall zu schützen. Anders als bei der Diskette kann die Fest-Platte nicht aus dem Plattenlaufwerk herausgenommen/ausgewechselt werden. Im Gegensatz zur Diskette berührt der Schreib-Lesekopf die Platte nicht, er liegt nicht direkt auf. Zwischen ihnen und der Plattenoberfläche befindet sich eine hauchdünne Luftschicht, die bei die Rotation der Platte an deren Oberfläche mitgerissen wird. Diese mitgerissene Luftschicht schiebt sich zwischen Kopf und Platte, der Kopf schwebt gleichsam auf einem Luftkissen. Mit dem FXPARK-Befehl werden die Schreib-Lese-Köpfe aus dem Datenbereich gefahren um bei Erschütterungen während des Transports die Oberfläche der Platte nicht zu beschädigen. C> FXPARK Remove b from the system now! Die Zentraleinheit ist danach am Netzschalter auszuschalten. Nach dem Transport ist mit dem Einschalten der Zentraleinheit der übliche Zustand wiederhergestellt, d.h. der Schreib-Lesekopf wird mit dem Einschalten automatisch aus seiner Parkposition ausgefahren, um das Betriebssystem zu laden. ===== HIMEM ===== HIMEM ist der Speichermanager für HMA und XMS-Speicher 1 Bsp. DEVICE=C:\MSDOS622\HIMEM.SYS ======== IPCONFIG -- WinXP ======== IPCONFIG /? IPCONFIG /ALL ======== KEYBGR (extern, bis MS-DOS Vers. 3.2) !! ======== KEYBGR.COM ermöglicht das Einstellen der Tastenbelegung (KEYBoard) für die deutsche (GeRman) Tastatur, dies wird zumeist in der AUTOEXEC.BAT vorgenommen. ++ schaltet auf die US-amerikanische default-Tastenbelegung um. ++ schaltet wieder auf die zuvor (z.B. mit KEYBGR) eingestellte Tastenbelegung um. Die wählbare landesspezifische Tastaturbelegung, -anpassung ("Tastatur-layout") erlaubt z.B. das Maschinenschreiben/Korrespondieren in einer Sprache mit einem anderen Zeichensatz, wobei ggf. auch der Drucker software- oder hardwaremäßig (DIP-Schalter, Mäuseklavier) auf den Zeichensatz dieser Sprache umzuschalten ist. Die Tastatur ist dazu ggf. auszuwechseln oder die Tasten können mit einem Filzschreiber beschrieben werden. Auch besteht die Möglichkeit des Auswechseln einzelner Tasten. Hinweis: Es kann neben der amerikanischen jeweils nur eine länderspezifische Tastaturbelegung aktiviert werden. Diese ist nach jedem Bootvorgang erneut aufzurufen. Ab MS-DOS Vers. 3.3 wird KEYBGR durch KEYB ersetzt (KEYB GR lädt deutschen Tastaturtreiber). Syntax: KEYBGR 1. A> KEYBGR 2. andere Länder (Auswahl) A> KEYBFR französische Tastenbelegung A> KEYBIT italienische Tastenbelegung A> KEYBSP spanische Tastenbelegung A> KEYBUK englische Tastenbelegung A> KEYBSV schwedische Tastenbelegung ======== LABEL (extern) !!! ======== LABEL ermöglicht das Bearbeiten (Definieren, Eingabe, Ändern, Löschen) des magnetisch gespeicherten Datenträgerkennsatzes (Namenskennung / Datenträger- kennung / Diskettennamen / volume identification label) auf der Diskette. Der Kennsatz nimmt max. 11 Zeichen auf und wird mit VOL (vgl. VOL) und im Inhaltsverzeichnis bei DIR angezeigt. Der Kennsatz kann auch bei FORMAT /V eingegeben/erzeugt werden. Leerzeichen sind erlaubt, Kleinbuchstaben werden in Großbuchstaben verwandelt. Wurde für die Diskette kein Datenträgerkennsatz vereinbart, so erscheint die Meldung "Volume in drive A has no label". Tip: Mit LABEL lassen sich die Disketten fortlaufend durchnumerieren. Diese Nummer wird bei DIR *.* >PRN mitausgedruckt. Gesuchte Dateien lassen sich in den durchnumerierten und abgehefteten Inhaltsverzeichnisse leichter auffinden. Die Nummer ist mit Filzschreiber auf die Diskettenetikette zu übertragen. Syntax: LABEL lfw: kennung 1. A> LABEL B: 2. A> LABEL B: MEIER 007 ======== MKDIR = MD (intern) !!!!! ======== Mit MD (Make Directory = Inhaltsverzeichnis einrichten) wird vom Anwender ein neues Subdirectory/Nebeninhaltsverzeichnis/Unterverzeichnis auf der Platte/ Diskette erstellt/erzeugt/eingerichtet/angelegt. Alle Unterverzeichnisse gehen vom Hauptverzeichnis (root, root directory) aus. Ein neues Unterverzeichnis kann nur an das Hauptverzeichnis oder an existierende Zweige angehängt werden. Die hierarchische, baumartig orientierte Dateien-Verzeichnisstruktur mit mehreren Ebenen kann mit TREE sichtbar gemacht werden. Die Namen der enthaltenen Unterverzeichnisse einer Ebene werden beim DIR-Befehl durch gekennzeichnet. Hinweise -------- 1. Ein Unterverzeichnis kann angelegt werden, wenn die darüberliegenden Verzeichnisebenen bereits existieren. 2. WICHTIG: Steht hinter MD vor der Pfadangabe ein umgekehrter Schrägstrich (+92), so wird das Unterverzeichnis vom Grundverzeichnis aus angelegt. 3. Steht hinter MD vor dem Namen des Unterverzeichnisses kein umgekehrter Schrägstrich, so wird das um eine Ebene tieferliegende Unterverzeichnis vom aktuellen Verzeichnis aus angelegt. 4. In verschiedenen Verzeichnissen dürfen gleiche Datei- und Verzeichnisnamen existieren (Mehrfachvergabe). 5. Der gesamte MD-Befehl darf max. 63 Zeichen enthalten. Ggf. ist ein neues Unterverzeichnis von einem existierenden aus einzurichten und nicht von Stammverzeichnis aus. 6. Der Name des Verzeichnisses darf max. acht Zeichen lang sein. Ihm können, durch einen Punkt getrennt, max. 3 Zeichen folgen. Die Regeln für die Namensvergabe von Unterverzeichnissen entsprechen denen für die Dateinamen. 7. In einem Verzeichnis darf ein Dateiname nicht nochmals als Name für ein Verzeichnis vergeben werden, das eine Ebene tiefer liegt. 8. Der Pfadname ist eine Folge von Verzeichnisnamen. Mit dem letzten Namen in dieser Folge wird das neue, zu erstellende Unterverzeichnis spezifiziert. 9. Pro MD-Befehl kann immer nur eine Verzeichnisebene eingerichtet werden. 10. Innerhalb eines Pfades kann ein Verzeichnisname nur einmal vergeben werden. Der gleiche Verzeichnisname darf jedoch in einem anderen Pfad erneut verwendet werden. Syntax ------ MKDIR [lfw:] [\] [pfadname] lfw: Laufwerksangabe, falls nicht im aktuellen Laufwerk [\]: falls angegeben: Pfad beginnt im Hauptverzeichnis nicht angegeben: Pfad beginnt im aktuellen Verzeichnis [pfadname] bisheriger Pfadname/Verzeichnisstruktur und/oder einzurichtendes Verzeichnis Beispiele --------- 1. C> MKDIR \GEHEIM C> MD C1 Mit den beiden Befehlen werden die Unterinhaltsverzeichnisse GEHEIM und C1 unterhalb des C:\-Stammverzeichnisses erstellt/eingerichtet. Mit C> DIR werden im Stamminhaltsverzeichnis C die Einträge/Verweise GEHEIM 24.12.93 18:00 C1 24.12.93 18:04 angezeigt. 2. C> MKDIR \TEXT \PRIVAT Erzeugt vom Stammverzeichnis C aus das (Unter-)Verzeichnis PRIVAT unterhalb des existierenden (Unter-)Verzeichnisses TEXT 3. C> MKDIR \TEXT \BERUF 4. C> MD RECHNUNG 5. C> MD A:\BRIEFE \PRIVAT 6. C> CD BRIEFE C:\BRIEFE> MD BERUF Aus dem aktuellen Verzeichnis \BRIEFE wird das Verzeichnis BERUF angelegt. ======== MORE (Filterbefehl, extern) ! ======== MORE (mehr) ist ein "Filterbefehl" und erlaubt eine bildschirmseitenmweise Ausgabe/Betrachtung (z.B. einer längeren ASCII-Datei) auf dem Monitor. MORE gibt jeweils 23 bzw. 24 Zeilen (eine Bildschirmseite) auf dem Bildschirm aus und wartet mit der Meldung "-- MORE --" auf zur Fortsetzung der Ausgabe. Das Pipesymbol | wird mit +124 erzeugt. Hinweis: a) Stopp wäre auch ohne |MORE mit ^S + möglich. b) DIR |MORE ist vergleichbar mit DIR /P 1. C> TYPE A:XYZVERS2.TXT |MORE 2. B> TYPE XYZVERS2.TXT | A:MORE 3. A> TYPE README.DOC | MORE 4. A> MORE README.DOC auch ohne TYPE möglich 5. A> DIR | MORE Inhaltsverzeichnis von A: seitenweise anzeigen 6. A> COPY README.DOC CON: | MORE ======== MOVE (extern) !! (Ab DOS 6.0) ======== Verschiebt Dateien in ein anderes Verzeichnis oder auf ein anderes Laufwerk und benennt sie ggf. um. Im Quellverzeichnis sind die Dateien danach nicht mehr enthalten. /Y ohne Nachfrage wird das noch nicht existierende Zielverzeichnis erstellt Hilfeaufruf: C:\>HELP MOVE und C:\>MOVE/? Übungen : Beschreiben und erklären Sie die folgenden Beispiele: 1. C:\>MOVE \BRIEFE\BRIEF*.TXT \XXX 2. C:\>MOVE \ZZZ\*.* A:\YYY 3. C:\>MOVE \HANS \WURST 4. C:\>MOVE HANS.TXT \WURST\HANSWURS.T 5. C:\>MOVE AUTOEXEC.BAT, CONFIG.SYS A:\SICHER (Warnung!!! Warum???) 6. C:\>MOVE *.BAK A:\BAK 7. C:\>MOVE /Y \HINZ\*.* A:\KUNZ ======== MSAV ======== Durchsucht die Festplatte/das Laufwerk nach bekannten Viren (ca. 5-10 min bei einer Festplatte). 1. C:\>MSAV ======== PATH (intern) !!!! ======== Syntax: PATH [[Laufw:] Pfad [,...]] Definition des Suchpfades für ausführbare Dateien (.EXE, .COM, .BAT); Suchpfadeinstellung: Zeigt aktuellen Suchpfad an oder legt neuen Suchpfad fest, in denen nach den aufgerufenen externen Befehlen/ausführbaren Dateien gesucht werden soll. Allgemeines zu PATH ------------------- a) Notwendige Einteilung in Haupt- und Unterverzeichnisse Aufgrund ihrer hohen Speicherkapazität kann eine Platte viele Dateien speichern, deren Dateinamen in einem Haupt-Inhaltsverzeichnis verwaltet werden. Die Namen der Hauptverzeichnisse sind identisch mit den Laufwerken A:, B: und C:. Um bei der Anzeige der vielen Dateinamen mit DIR nicht die Übersicht nicht zu verlieren, werden gleichartige oder zusammengehörige Dateien in sog. Unterverzeichnissen zusammengefaßt. b) Unterverzeichnisse und ihre Namen Ein Unterverzeichnis/Sub-Directory stellt einen abgeschlossenen Bereich auf dem externen Datenspeicher dar. Es erhält vom Benutzer mit MD einen passenden Namen (max. 8 Buchstaben und Ziffern), dem das \ (umgekehrter Schrägstrich bzw. backslash = 92) vorangestellt wird. c) Dateioperationen im Unterverzeichnis Befindet man sich beispielsweise im Unterverzeichnis \BRIEFE auf der Platte C: (der Verzeichnisname wird durch das Prompt C:\BRIEFE> angezeigt), so können hier zunächst nur Programm- und Batch-Dateien dieses Bereiches/ Verzeichnisses bearbeitet werden. Um beispielsweise die Textdatei KLEI2298.BRF in \BRIEFE mit dem Textverarbeitungsprogramm WORD zu erstellen/ändern, müßte WORD mit seinen notwendigen Zusatzprogrammen in das Verzeichnis \BRIEFE kopiert werden. d) Verbindungen zu anderen Unterverzeichnissen mit PATH Da WORD schon auf der Platte vorhanden ist, z.B. im Unterverzeichnis \TEXT, wäre das Kopieren eine Speicherplatzverschwendung. Daher wird mit PATH von \BRIEFE eine Verbindung zum Verzeichnis \TEXT geschaffen. Beim Aufruf von WORD sucht das Betriebssystem (bzw. der Kommandoprozessor COMMAND.COM) zunächst und erfolglos im aktuellen Verzeichnis \BRIEFE. Danach wird die Suche in dem mit PATH genannten Unterverzeichnis \TEXT fortgesetzt, diesmal erfolgreich, d.h. WORD kann aus \TEXT in den Arbeitsspeicher geladen werden und damit die Textdatei KLEI2298.BRF in \BRIEFE bearbeiten. e) Pfadname Der Pfadname ergibt sich aus der Aufzählung aller Verzeichnisse, die zu durchlaufen sind, um vom aktuellen Verzeichnis die gewünschte Datei (.COM, .EXE, .BAT) in einem anderen Verzeichnis aufrufen zu können. In der Aufzählung wird jedem Verzeichnis ein \ (Pfadseparator, backslash, +92) vorangestellt, um vom Stammverzeichnis aus zu suchen. Hat des erste Verzeichnis der Aufzählung kein \, so beginnt die Suche vom aktuellen Verzeichnis aus. Verzeichnis- Ebene: 0: ... --+---------+--------------+-------------... C (Hauptverz.) ! ! ! ! ! ! ! ! ! 1: WS,WORD, ... !D1,!D2 !D1,D2,KLEI2298.BRF,XYZ.COM, ... ! ! ! ! ! ! 2: D1,D2,D3,D4 D1,D2 D1, ... _ PATH allg. Definition: Mit PATH (Pfad, Weg) kann der aktuelle Zugriffspfad/Suchpfad/Zweig im baumstrukturierten Inhaltsverzeichnis angezeigt, festgelegt und gelöscht werden. Bei Aufruf eines externen Kommandos wird zunächst im aktuellen Verzeichnis gesucht. Bleibt die Suche dort erfolglos, so wird sie in den mit PATH definierten Verzeichnissen fortgesetzt. aufrufbare Dateien a) Aufrufbare Dateien: PATH ermöglicht MS-DOS den Datei- bzw. Kommandoaufruf von ausführbaren Dateien (Typ .COM, .EXE oder .BAT) aus einem anderen Subdirectory/Verzeichnis ohne Pfadangabe beim Aufruf. Zuerst wird das aktuelle Directory, danach die mit PATH genannten durchsucht. Ab MS-DOS 3.3 kann mit APPEND ein Pfad zu nicht ausführbaren Dateien, z.B. Text-, oder Datendateien festgelegt werden. b) Hinweis: Einige Programme oder deren Altversionen unterstützten die Pfadangabe nicht, sie müssen in das Unterverzeichnis kopiert werden. Wird nicht mit PATH gearbeitet, sondern beim Aufruf jedesmal der vollständige Pfadname der Programmdatei mitangegeben (!!?), so gilt die Pfadangabe nicht automatisch für notwendige/vorhandene Overlay-Dateien. c) mehrere Suchpfade Pfadvereinbarung: Sind mehrere Pfade gleichzeitig notwendig, so erfolgt die Pfaddefinition/-festlegung in einer Aufzählung, in der die Pfadnamen durch Semikolon getrennt werden. Die Reihenfolge der Aufzählung bestimmt die Reihenfolge des Suchens. d) alle Suchpfade aufheben Pfade löschen: Alle zuvor spezifizierten, festgelegten Suchpfade werden aufgegeben (Standard-, default-Einstellung), wenn hinter PATH nur ein Semikolon steht. e) alle Suchpfade anzeigen Pfade anzeigen: Mit PATH ohne weiteren Angaben/Parameter werden alle aktuellen Suchpfade angezeigt. f) Pfadnamen mit SET Pfadname und SET: Der Pfadname kann mit SET gespeichert, angezeigt und geändert werden. g) AUTOEXEC.BAT Die wichtigsten Pfaddefinitionen sollten in einer Batchdatei (z.B. AUTOEXEC.BAT) stehen, damit das mühsame und fehlerträchtige Eintippen nach einem Systemneustart/-absturz wegfällt. h) Vergleiche: auch CD, MD, RD, TREE, APPEND, SET Syntax ------ PATH lfw1:\pfadname1; lfw2:\pfadname2 Beispiele --------- 1. C:KURS> PATH C:\BASIC Jetzt automatischer Aufruf des BASIC-Interpreters/Compilers (z.B. MBASIC oder VBASIC) im Subdirectory \BASIC aus dem aktuellen Subdirectory \KURS möglich. MBASIC oder VBASIC braucht nicht in das Subdirectory \KURS kopiert werden. 2. C:KURS> PATH die aktuellen/gewählten Pfade werden auf dem Bildschirm angezeigt. 3. C:KURS> PATH \TEXT \PRIVAT 4. C:KURS> PATH C:\WORD; C:\MSCOBOL Es wurden zwei Pfade definiert. Aus dem Subdirectory KURS wurde eine Verbindung zum Verzeichnis WORD und zu MSCOBOL hergestellt. Es wird in vier Verzeichnissen gesucht, im Verzeichnis KURS, im Hauptverzeichnis C und in den Verzeichnissen WORD und MSCOBOL. 5. C> PATH; die aktuellen/definierten Suchpfade werden gelöscht/zurückgesetzt. 6. A> PATH C:\TEXT; C:\KURSE \DATENBNK; B:\ Such-Reihenfolge: Hauptverzeichnis von A, Unterverzeichnis \TEXT 7. PATH /? 8. PATH; 9. PATH 10. PATH C:\BRIEFE;C:\UTIL;A:\SICHER ======== PAUSE (intern, batch) !! ======== PAUSE erlaubt es, die Abarbeitung/Stapelverarbeitung der DOS-Befehle einer Batchdatei anzuhalten und ggf. eine Zeichenkette/einen Anforderungsstring (max. 121 Zeichen) auf dem Bildschirm auszugeben. Außerdem zeigt PAUSE mit der Meldung "Strike a key when ready ..." an, daß eine beliebige Taste zu drücken ist, um die gestoppte Stapel- verarbeitung/den Batchablauf fortzusetzen. Erfolgt an dieser Stelle die Eingabe von +, so bricht der Batchlauf ab und das Betriebssystem meldet sich mit dem Promptzeichen zurück. PAUSE wird eingesetzt, um a) zum Diskettenwechsel aufzufordern b) das ON-LINE des Druckers durch den Bediener zu überprüfen c) auf die bevorstehende Dateilöschung/Formatierung (möglicher Datenverlust!) hinweisen und ggf. abbrechen zu können. Syntax: PAUSE Anforderungsstring/Kommentar/Zeichenkette 1. A> TYPE UEBERS.BAT DIR A: /W PAUSE Bitte Diskette in A: wechseln DIR A: /W A> UEBERS Aufruf der Batch-Datei/ des Batch-Jobs UEBERS.BAT 2. C> TYPE LOS.BAT DIR %1:*.BAK PAUSE *.BAK löschen? Abbruch mit + ERASE %1:*.BAK DIR %1:*.BAK C> LOS A Aufruf LOS A bewirkt: DIR A:*.BAK PAUSE *.BAK löschen? Abbruch mit + ERASE A:*.BAK DIR A:*.BAK Platzhalter %1 erhält mit dem Batchdateiaufruf und der Parameteran- gabe das Zeichen A. ======== PRINT (extern) !!!! ======== Allg.: Das PRINT-Kommando (to print = drucken) dient der Ausgabe von ASCII-/Text-Dateien auf dem Drucker (Hintergrund-Druck). Parallel zum Ausdruck kann das Betriebssystem andere Befehle (im Vordergrund) annehmen und ausführen. Die zu druckenden Dateien (default-Anz. =10, max. 32) werden in einer Druckerwarteschlange/Druckliste aufgeführt. Der Drucker (default PRN) muß vor Druckbeginn eingeschaltet sein und auf ONLINE stehen. Erst wenn alle Dateien der Warteschlange ausgedruckt sind oder der Druckvorgang mit PRINT /T abgebrochen wurde, kann der Drucker für andere Druckaufträge verwendet werden. Vor Druckbeginn einer neuen Datei wird jeweils auf eine neue Druckerseite vorgeschoben. PRINT wird eingesetzt wenn viele oder umfangreiche Dateien automatisch (ggf. mehrfach) ausgedruckt werden sollen, z.B. nachts. Beispiele --------- 1. Aufruf: Bsp. A> PRINT README.DOC AUTOEXEC.BAT B:D1.TXT B:D2.TXT B:D3.TXT 2. Aufruf: Bsp. Während des Ausdruckes können neue Dateinamen in die Druckliste aufgenommen und/oder alte aus ihr entfernt werden. A> PRINT B:D1.TXT /C B:D3.TXT B:D4.TXT /P B:D5.TXT 3. Aufruf: Bsp. Der Druck kann jederzeit abgebrochen mit PRINT /T werden. A> PRINT /T Parameter / --------- Schalter: a.) /T b.) /C c.) /P (weitere Parameter /D, /N, /M, /S siehe Handbuch) a.) A> PRINT /T Der Parameter /T (to Terminate = beenden) bricht den augenblicklichen Druck ab, löscht alle noch zu druckenden Dateien/Dateinamen aus der Warteschlange. Meldung "PRINT queue is empty" und "All files canceled by operator" b1.) A> PRINT B:D1.TXT /C B:D3.TXT Der Parameter /C (to Cancel = widerrufen, entfernen, streichen) löscht die genannte Datei (und die folgenden) aus der Warteschlange. Befindet sich die genannte Datei gerade im Druck, so wird deren Ausdruck abgebrochen und es wird auf den Blattanfang/die nächste Druckseite positioniert für die nachfolgend zu druckende Datei. b2.) A> PRINT B:D1.TXT /C B:D3.TXT B:D4.TXT /P B:D5.TXT D1.TXT und D3.TXT werden aus der Warteschlange gestrichen, D4.TXT und D5.TXT zum Druck aufgenommen. Allg.: Die Datei mit dem Parameter /C und alle folgenden ohne Parameter werden aus der Druckschlange genommen. Erscheint danach eine Datei mit dem Parameter /P, wird ab hier wieder gedruckt. c.) A> PRINT /P B:D4.TXT B:D5.TXT Mit /P (to Print = drucken, Druckmodus setzen) werden die Dateien D4.TXT und D5.TXT nachträglich an die Druckliste/Drucker- warteschlange angehängt. Trick: Das PRINT-Kommando kann von AUTOEXEC.BAT aus aufgerufen werden durch TYPE CRLF |PRINT /Q:15 /B:1024 wobei CRLF eine Datei ist, die nichts außer einem einzelnen CR-Zeichen (Wagenrücklauf) enthält. Syntax: PRINT lfw:\pfadname dateiname.typ [/parameter] ... 1. C> PRINT README.DOC AUTOEXEC.BAT erster Aufruf von PRINT 2. C> PRINT Anzeige der Liste der Dateien in der Warteschlange 3. C> PRINT XYZ*.* /C Entfernt alle XYZ*.* Dateien aus der Warteschlange 4. C> PRINT /T leert die Warteschlange, bzw. bricht Druck ab 5. C> PRINT \TEXT XYZ4.TXT /P XYZ4.TXT aus dem Verzeichnis \TEXT wird an die Warteschlange angehängt 6. C> PRINT *.TXT Erster Aufruf von PRINT, oder erneuter Aufruf nach Beendigung eines Druckvorganges 7. C> PRINT /Q:25 Die Anzahl (Quantity) der Dateien/Druckaufträge in der Warteschlange wird (von default 10, max. 32) auf 25 erhöht. 8. C> PRINT /B:2056 Die interne Druckpuffergröße (Buffer) wird von default 512 Bytes auf 2 KBytes (2 KB = 2 056 Byte) erhöht. ======== PROMPT (intern) !!! ======== Legt das Aussehen/Format des MS-DOS-Promptzeichens (Eingabeaufforderung) fest; Mit dem Prompt/Promptzeichen/Systemrückmeldezeichen und dem dahinterstehenden Cursor zeigt das Betriebssystem an, daß ein neuer Befehl/Kommando - eingegeben und editiert - mit der -Taste "abgeschickt" - vom Kommandoprozessor (COMMAND.COM) überprüft/geladen - ausgeführt werden kann. Fehlen Prompt und Cursor, so wird gerade ein anderes Kommando abgearbeitet oder das Betriebssystem ist "abgestürzt". Mit dem Kommando PROMPT läßt sich das default-Prompt durch ein individuelles ersetzen/verändern. Es kann z.B. sinnvoll sein, im Promptzeichen die Uhrzeit zur Anzeige zu bringen. Zur Definition des Promptzeichens mit PROMPT werden Metazeichen verwendet, das sind einzelne Zeichen, die dem Dollarsymbol folgen (z.B. $T für die Uhrzeit). Für ein Standardprompt ist PROMPT $P$G zu empfehlen und sollte so in der AUTOEXEC.BAT vereinbart werden. Andere Bezeichnungen für das Prompt: Systemeingabeaufforderung, Bereitschaftssymbol, Promptmeldung, Promptzeichen, Systemanfrage, Systemprompt, Bereitschaftszeichen, Systemrückmeldezeichen. Syntax: PROMPT text [Zeichenkette/Codes bzw. Metazeichen] Eingabe von Metazeichen mit "$" $T System- oder gesetzte Uhrzeit (Time) $D System- oder gesetztes Datum (Date) $E Escape-Zeichen ("Eing Lösch" bzw. ASCII-Zeichen 27 dez.) $G Größer-Zeichen > (Greater) $H Backspace (ein Zeichen zurück). Zeichen links vom Cursor wird gelöscht (+ = backspace) $L Kleiner-Zeichen < (Less) $N aktuelles Laufwerk $P aktuelles Laufwerk und vollständiger Pfadangabe (Path) $V MS-DOS-Versions-Nummer $_ (Unterstrich) Sprung zum Anfang der folgenden Zeile, Zeilen vorschub (LF+CR) $Q = (Gleichzeichen) $B Pipesymbol | (+124) $S Leerzeichen (space) $$ $-Zeichen (ein Dollarzeichen) Syntax: PROMPT Meldungsstring Beispiele --------- 1. C> PROMPT Bitte DOS-Kommando eingeben...$G ersetzt "C>" durch "C:Bitte DOS-Kommando eingeben...>" 2. C> PROMPT Gib ein, dann ab die Post! ersetzt "C>" durch "C:Gib ein, dann ab die Post!" 3. C> PROMPT $D 4. C> PROMPT $D$S$T 5. C> PROMPT $T 6. C> PROMPT $N$G 7. C> PROMPT $P$G 8. C> PROMPT $P$T$_$D 9. C> PROMPT 10. A> PROMPT Gib ein(en aus)!$G 11. A> PROMPT $T$_$P$G ======== REM (intern, batch) !! ======== REM (REMark) bewirkt eine Erläuterung/Kommentierung (max. 123 Zeichen) in einer Batchdatei / Stapeldatei. Sie dient der Dokumentation der Batchdatei und wird bei Ausführung der Batchdatei angezeigt, egal ob ECHO auf ECHO ON (default) oder ECHO OFF eingestellt ist. Statt REM kann auch der Punkt in der ersten Spalte verwendet werden. Syntax: REM Bemerkung 1. Bsp. für Inhalt einer Batch-Datei: A> TYPE DW.BAT REM *********************** REM REM Datei DW.BAT 24.12.1997 DIR /W TYPE DW.BAT 2. Aufruf der Batchdatei DW.BAT: A> DW ======== RENAME oder REN (intern) !!! ======== REN oder RENAME (=umbenennen) ermöglicht das Umbenennen der Dateinamen/die Dateinamensänderung im Directory. Die Umbenennung ist nur im gleichen Laufwerk auf der gleichen Diskette im gleichen Verzeichnis möglich. Die Datei verbleibt im gleichen Verzeichnis, der Dateiinhalt auf der Diskette bleibt unverändert erhalten, es wird keine zweite Datei/Dateikopie angelegt. Für beide Dateinamen können globale Ersatzzeichen/wildcards verwendet werden. Enthält der zweite Dateiname (fileneu.typ) Ersatzzeichen, so werden dort positionsgenau die Zeichen des ersten Namens (filealt.typ) übernommen. Der neue Dateiname darf im Verzeichnis noch nicht vergeben worden sein. Mit REN können keine Verzeichnisnamen geändert werden, sondern nur einzelne Dateien. Vgl. RD Die Dateinamen sollten selbsterklärend Auskunft über den Inhalt geben, auch für andere Personen und auch nach einem größeren Zeitraum. Voreilig gewählte und ungeeignete Dateinamen lassen sich so schnell umändern. Syntax: RENAME lfw:\pfadname filealt.typ fileneu.typ 1. C> RENAME WURST.TXT KAESE.TXT die Datei heißt jetzt KAESE.TXT 2. A> REN *.TXT *.BRF 3. A> REN XYZ*.* XY-*.* 4. A> REN B:\TEXT BRIEF01.TXT BRIEF01.BRF ======== RMDIR = RD (intern) ! ======== RMDIR (ReMove DIRectory) löscht/entfernt ein Unterverzeichnis bzw. Subdirectory auf der Diskette/Platte. Anwendung: Dateien und Verzeichnisse werden gelöscht, weil - die Dateien nicht mehr benötigt werden - sie auf einem anderen Datenträger oder in einem anderen Unterverzeichnis gesichert wurden - auf dem Datenträger/im Verzeichnis Speicherplatz für neue Dateien geschaffen werden muß/soll. Hinweis ------- a) Nur leere Unterverzeichnisse (ohne Dateien und Unterverzeichnisse, außer "." und "..") können gelöscht werden, sonst Fehlermeldung "Invalid path, not directory or directory not empty". b) Sollen innerhalb der Struktur/eines Pfades alle (leeren) Unterver- zeichnisse der verschiedenen Ebenen mit RD gelöscht werden, so läßt sich dies nur schrittweise durchführen. Der Löschvorgang beginnt in den untersten Ebenen. c) Ein Verzeichnis kann nur aus einem übergeordneten Verzeichnis gelöscht werden. Wechsel mit CD.. oder aus dem Grundverzeichnis mit Angabe des vollständigen Pfadnamens. d) Das Hauptverzeichnis kann nicht gelöscht werden. e) Wird das Laufwerk nicht angegeben, so gilt das aktuelle. Syntax ------ RMDIR lfw:\pfadname Beispiele --------- 1. C> DIR \KURS C> RD \KURS löscht das leere Unterverzeichnis \KURS im aktuellen Laufwerk C: vom Hauptverzeichnis C:\ aus. Möglich wäre auch C> RD KURS 2. C> DIR \BRIEFE\PRIVAT C> RMDIR \BRIEFE\PRIVAT löscht das Subdirectory PRIVAT des Unterverzeichnisses BRIEFE 3. C: BRIEFE> DIR PRIVAT C: BRIEFE> RD PRIVAT Das Unterinhaltsverzeichnis PRIVAT wird aus dem übergeordneten Verzeichnis BRIEFE gelöscht. Möglich wäre auch C: BRIEFE> RD \BRIEFE\PRIVAT ======== SHARE ======== Ermöglicht gemeinsamen Dateizugriff (im Netzwerkbetrieb) ======== SET (intern) ! ======== Mit SET wird eine MS-DOS-Umgebungsvariable (SET environment variable) vereinbart / definiert mit - einem symbolischen (Kurz-)Namen und - einer Wertzuweisung. Die Umgebungsvariable kann später und mehrfach (z.B. in einem Systemkommando, in einer Batchdatei, in einem Anwenderprogramm) mit ihrem (Kurz-)Namen aufgerufen werden. Die Umgebungsvariablen werden vom Kommandoprozessor COMMAND.COM in der Systemumgebung/Arbeitsumgebung des flüchtigen Arbeitsspeicher abgelegt/ eingerichtet/verwaltet und an die aufrufende Stelle übergeben. a) Werte speichern: Die mit SET auf Systemebene definierten Umgebungsvariablen gehen mit jedem Kalt- bzw. Warmstart verloren, außer sie sind in einer BATchdatei gespeichert und werden nach dem Bootvorgang aktiviert. b) Wert-Anzeige: SET ohne Parameter zeigt die aktuelle Belegungen der existierenden Umgebungsvariablen an. c) Wert-Löschen: Der Wert einer Variablen wird mit SET = gelöscht. Hinter dem Gleichheitszeichen stehen keine weiteren Zeichen. Syntax: SET [ = []] Beispiele: 1. Vereinbarung auf Systemebene: A> SET PF1 = C:\TEXTVER\WORD A> SET PF2 = C:\DB A> SET BSZ1 = $P$T$_$G A> SET MITTAG = 12-00 Aufruf: A> PATH = PF1;PF2 A> PROMPT BSZ1 A> TIME MITTAG 2. Vereinbarung durch BATch-Datei: A> TYPE SV.BAT SET PF1 = C:\TEXTVER\WORD SET PF2 = C:\DB SET BSZ1 = $P$T$_$G SET MITTAG = 12-00 A> SV 2.1 A> PATH = PF1; PF2 A> PROMPT BSZ1 A> TIME MITTAG 2.2 A> TYPE STAPEL1.BAT SET PATH = %PF1%;%PF2% PROMPT %BSZ1% TIME %MITTAG% A> STAPEL1 ============== SMARTDRV.SYS ============== MS-DOS-Plattencache-Programm ====== SORT (Filterbefehl, extern) ? ====== Aus der Quelldatei, die unverändert bleibt, wird eine sortierte Zieldatei erzeugt. Parameter: /R umgekehrte Reihenfolge /+n Sortierung nach Zeichen in Spalte n Syntax: SORT quelldatei.typ zieldatei.typ 1. A> TYPE MITGLIED.DAT \SORT /+1 2. A> TYPE MITGLIED.DAT \SORT /+20 \MORE 3. A> TYPE MITGLIED.DAT \SORT /R/+20 \MORE 4. A> SORT MITGLIED.DAT VEREIN.DAT 5. A> SORT /R MITGLIED.TXT B:MIT1SORT.DAT 6. A> SORT /+20 MITGl1.DAT C:MITGLNEU.DAT 7. A> DIR SORT /+14 8. A> SORT MITGLNEU.DAT ======== SYS (extern) ! ======== SYS überträgt / kopiert das Betriebssystem / die Systemdateien (IO.SYS und MSDOS.SYS) vom Standardlaufwerk auf ein anderes Laufwerk. Mit einer Diskette kann ein Warm- bzw. Kaltstart nur dann ausgeführt werden (booten), wenn sie die versteckten Dateien (hidden files) IO.SYS und MSDOS.SYS und den (mit DIR sichtbaren) Kommandoprozessor COMMAND.COM enthält. Wurde die Systemdateien IO.SYS und MSDOS.SYS beim Formatieren nicht übertragen, da die Diskette nur Dateien speichern sollte, so kann dies mit SYS nachgeholt werden. Mit SYS läßt sich eine neuere Version des Betriebs- system übertragen (bis MS-DOS 2.xx). Bedingung: Die Diskette muß mit FORMAT bzw. FORMAT /S formatiert worden sein und darf keine Dateien enthalten (ggf. mit DEL *.* löschen). Danach wird das System mit SYS übertragen. Der Kommandoprozessor/Kommandointerpreter COMMAND.COM ist ggf. getrennt mit COPY zu übertragen. Hinweis ------- a) FORMAT /S hat die gleiche Wirkung wie FORMAT und SYS zusammen und sollte daher verwendet werden. Gespeicherte Dateien sind vor dem Formatieren mit FORMAT /S ggf. auf eine andere Diskette zu kopieren/"zu retten", um sie nachdem mit COPY zurückkopieren zu können. b) Datendisketten für Laufwerk B benötigen (meist) keine Systemdateien, dies wäre eine Verschwendung von Speicherplatz auf der Datendiskette. Syntax: SYS lfw: Beispiele --------- 1. Vorbereitung Systemdiskette in A: und zu formatierende Diskette in B: einlegen A> FORMAT B: Diskette formatieren A> SYS B: Das Betriebssystem wird auf die formatierte und leere Diskette in Laufwerk B: übertragen. A> COPY COMMAND.COM B: /V ======== TIME (intern) !! ======== Mit TIME kann die (System-)Uhrzeit neu definiert/gesetzt/verändert/ eingegeben/angezeigt werden. Vgl. auch DATE. Statt Trennzeichen Doppelpunkt ":" kann auch der Punkt "." verwendet werden. Wertebereiche: HH 00 bis 23 und MM 00 bis 59 Einsatzbeispiele: a) Die System-Uhrzeit (und das Tagesdatum) kann vom Anwenderprogramm aufgerufen werden, z.B. für den Ausdruck der Rechnung/des Kassenbons. b) In der Textverarbeitung mit WORD läßt sich die Zeit im Serienbrief, in einer Urkunde oder in einem firmeninternen Rundschreiben ausdrucken. c) Bei dBASE III Plus können Zeitabstände bestimmt werden, z.B. für die automatische Berechnung der leistungsbezogenen Vergütung in der Datener- fassung. d) Im Inhaltsverzeichnis einer Diskette wird beim Speichern das Tagesdatum und die Uhrzeit eingetragen. Besitzt der PC eine eingebaute, batteriegespeiste, batteriebetriebene Uhr, so läuft die Uhrzeit und das Tagesdatum weiter und braucht nicht vor jeder Sitzung neu eingegeben werden. Mit jedem Warmstart wird die geänderte Uhrzeit auf die interne Uhrzeit zurückgesetzt. Tip: Die Zeitanzeige kann mit PROMPT in das Promptzeichen aufgenommen werden, vgl. PROMPT. Hinweis: Das Zeitformat kann wie DATE mit COUNTRY länderspezifisch in der Konfigurationsdatei CONFIG.SYS festgelegt werden. Syntax: TIME HH:MM:SS:CC Beispiele --------- 1. C> TIME Enter new Time: 14:29 Eingabe im Dialog 2. C> TIME Enter new time Abfrage ohne Neueingabe 3. TIME 14.25 Eingabe mit Kommandoaufruf ======== TREE (intern) ! ======== Zeigt die Verzeichnistruktur des aktuellen Verzeichnisses als Baum an. Syntax: TREE [Laufwerk:] [Pfad] [/F] [/A] /F zeigt die Dateinamen an (filenames) /A verwendet Grafikzeichen für die Linien des Verzeichnisbaumes 1. C:\>TREE \ 2. C:\>TREE /F 3. C:\>TREE C:\ /F |MORE 4. C:\>TREE C:\ /F |MORE 5. C:\>TREE >PRN ======== TYPE (intern) !!!!! ======== TYPE (to type = mit der Schreibmaschine schreiben) ermöglicht die Ausgabe/ Anzeige einer(!) Text-/ASCII-Datei bzw. deren Inhalt auf dem Bildschirm ohne den Inhalt zu verändern. (Stopp mit ^S, Fortsetzung mit erneutem ^S bzw. ^Q, Abbruch mit ^C). Für die Druckerausgabe ist der Drucker mit ^P einzuschalten (zum Bildschirm parallel schalten) und mit einem erneutem ^P wieder auszuschalten. Bei Anwendung auf Binärdateien (Type .COM .EXE) erfolgt eine unsinnige Bild- schirmausgabe, da Steuerzeichen (ASCII-Nr. unter 32) wie Glocke, Bildschirm löschen, Seitenvorschub, Home-Cursor, Escape-Sequenzen usw. ausgegeben werden. Merke: a) Mit DIR wird überprüft, ob eine bestimmte Datei/bestimmte Dateien vorhanden sind. Mit TYPE wird der Inhalt einer bestimmten Datei ausgegeben. b) Bei TYPE muß der vollständige Dateiname (Dateiname, Punkt, Dateityp) angegeben werden: A>TYPE AUTOEXEC.BAT oder: A>TYPE README.DOC. c) Externe Kommandos oder Batch-Dateien werden nur mit ihrem Namen aufgerufen (nur die max. ersten 8 Zeichen ohne Punkt und ohne Dateityp): A>AUTOEXEC oder: A>FORMAT B: d) * und ? sind im Dateinamen nicht erlaubt, d.h. nur eine Datei wird angezeigt Syntax: TYPE lfw:\pfadname dateiname.typ Beispiele --------- 1. A> TYPE XYZ1.TXT 2. A> TYPE A:XYZ1.TXT 3. A> TYPE B:XYZ5.PAS 4. A> TYPE XYZ44.BAT 5. A> TYPE README.DOC |MORE Eingabe: TYPE README.DOC +124 MORE seitenweise Ausgabe. Die Diskette mit MORE darf hier nicht schreib- geschützt sein. 6. A> TYPE \BRIEFE MEIE1248.BRF 7. A> TYPE AUTOEXEC.BAT 8. A> DIR LABEL.COM Anzeige, ob vorhanden A> TYPE LABEL.COM unsinnige Ausgabe, da Kommandodatei. 9. A> TYPE README.DOC >PRN Ausgabe auf dem Drucker unsinnige Ausgabe, da Kommandodatei. 9. A> TYPE README.DOC >PRN Ausgabe auf dem Drucker ======== VER (intern) ! ======== VER (Version, Fassung) zeigt die VERsionsnummer des (implementierten) MS-DOS- Betriebssystems bzw. des Kommandointerpreters (COMMAND.COM) im Arbeits- speicher auf dem Bildschirm an. Einige Anwendungsprogramme verlangen ein Betriebssystem mit einer oder ab einer bestimmten Versionsnummer. Syntax: VER 1. C> VER ======== VERIFY (intern) !! ======== VERIFY (to verify = überprüfen, verifizieren) stellt einen Schalter dar, mit dem die Überprüfung von Schreib- bzw. Sicherungsvorgängen auf Disketten/ Platte ein- und ausgeschaltet werden kann. Beim überprüfen (VERIFY ON) ist der Kopiervorgang mit COPY etwas zeitauf- wändiger, da nach dem eigentlichen Kopier-/Schreibvorgang die gespeicherten/ weggeschriebenen Daten vom Ziel gelesen werden und mit den Daten der Quelle verglichen werden. Weichen Quelle und Ziel voneinander ab, erfolgt eine Fehlermeldung. Tip: Beim Kopieren von wichtigen Dateien/Masterdisketten sollte VERIFY auf ON stehen. Vgl. /V bei COPY bzw. DISKCOMP, FC und COMP Syntax: VERIFY [ON/OFF] 1. C> VERIFY OFF default, die Schreibverifikation ist ausgeschaltet. 2. C> VERIFY ON 3. C> VERIFY ======== VOL (intern) !! ======== VOL (VOLume, label) zeigt den magnetisch gespeicherten Namen/Datenträger- Kennsatz/Datenträgerkennung/Diskettennamen/"Band"/Volume ID der Diskette an. (Vgl. LABEL) Erhält die Diskette mit FORMAT /V oder LABEL einen Kennsatz (z.B., fortlau- fende Disketten-Numerierung oder Nachname des Besitzers), so wird dieser bei DIR >PRN mitausgedruckt. Danach läßt sich das mit DIR >PRN ausgedruckte Inhaltsverzeichnis leichter der Diskette zuordnen, falls der Kennsatz ebenfalls auf dem Disketten- etikett, dort mit einem Filzschreiber, notiert wurde. Syntax: VOL lfw: Beispiele --------- 1. C> VOL A: 2. A> VOL B: 3. A> VOL ======== XCOPY (extern, ab Vers. 3.2) ======== XCOPY (eXtended COPYing = erweiterte Kopierfunktion) erlaubt das Kopieren von Dateien und Unterverzeichnissen. XCOPY dient wie DISKCOPY und BACKUP der Datensicherung. Im Gegensatz zu COPY kann kein Peripheriegerät (PRN, CON) als Ziel angegeben werden. Syntax: XCOPY [lfw] [pfadname] [quelldateiname] [lfw] [pfadname] [zieldateiname] [/A] [/D] [/E] [/M] [/P] [/S] [/V] [/W] Parameter: /A (A)rchives. Es werden alle Dateien kopiert, deren Archiv-Bit gesetzt wurde. Das Archiv-Bit der Quell- und Zieldateien wird nicht geändert. Es werden nur die Dateien kopiert, die seit dem letzten BACKUP oder XCOPY verändert oder erstellt wurden. /D (D)ate Nur die Dateien werden kopiert, die am oder nach /D:TT.MM.JJ geändert bzw. erstellt/kopiert wurden. /E (E)mpty Es werden alle Unterverzeichniss - auch die leeren - kopiert. /E kann nur mit /S gesetzt werden. /M Alle Dateien mit gesetzten Archivbit werden kopiert. Im Gegensatz zu /A wird das Archivbit zurückgesetzt. /P (P)ersmission Die Datei wird nur kopiert, wenn der Anwender im Dialog mit es bestätigt. Bei o wird nicht kopiert. /S (S)ubdirectory Alle Dateien des Hauptverzeichnisses und alle Unterverzeichnisse mit ihren Dateien werden kopiert. Leere Verzeichnisse werden nur kopiert, wenn auch der Parameter /E gesetzt wurde. /V (V)erify Nach dem Kopieren werden Ziel- und Quelldatei verglichen, ob der Kopiervorgang inhaltsgleiche Dateien erzeugte. /W (W)ait Das externen Programm XCOPY sollte auf der Quelldiskette vorhanden sein, da der Kopiervorgang sofort anläuft. Muß XCOPY von der Systemdiskette geladen werden, so ist beim Aufruf der Parameter /W zu setzen, damit nach dem Laden von XCOPY die System- diskette gegen die eigentliche Quelldiskette getauscht werden kann. Press any key when ready to start copying files 1. A> XCOPY A: B: /S /E 2. C> XCOPY C:\BRIEFE \PRIVAT A: /P 3. A> XCOPY A:*.TXT B: /E/S/V 4. C:\>XCOPY C:\*.* A:\ /S/E/M alle Unterverzeichnisse, alle leeren Unterverzeichnisse, nur Dateien mit gesetztem Archivstatus * * * 3. Zeicheneingabe ============== ============== 3.1 Tastenkombinationen =================== Wiederaufruf des letzten DOS-Kommandos backslash +92 Pipesymbol +124 +

Drucker ein/aus + + Unterbrechung + + Abbruch + EOF-Marke/Dateiendezeichen ++ Warmstart 3.2 Einzeltasten ============ Tasten/Tastenbeschriftung Erläuterung ------------------------------------------------------------- Ctrl Strg ^ Return Enter CR Wagenrücklauf Esc CapsLock Groß Ins Insert Einf Del Delete Entf PgUp BildNachOben Bild PgDn BildNachUnten Bild blank space Leertaste <---> Tab AltGr CapsLock NumLock Num Break Untbr PrtScr Druck * * * 4. Dateitypen, Ergänzungen ======================= ======================= .ASM Assembler-Quellprogramm .BAK BAcKup/Sicherungskopie einer Textdatei .BAS BASIC-Quellprogramm .BAT ausführbare BATch-/Stapeldatei, MS-DOS-Befehlsfolge .BIN binäre Datei .CHN Pascal-CHaiN-Datei .CMD dBASE-Programmdatei .COB COBOL-Quellprogramm .COM COMmand file/ausführbares Programm. Kommandodatei, aus führbarer Maschinencode .DAT Datendatei im ASCII-Format .DBS WORD-Druckertreiber .DFV WORD-Druckformatvorlage .DOC DOCument, Textdatei von MS-Words .DBF dBASE-Datenbank .EXE ausführbares Programm, bzw. ausführbarer Maschinencode, der im Arbeitsspeicher verschiebbarer ist .FOR FORTRAN-Quellprogramm .FRM dBASE-Report-Formatdatei .HLP (WORD) Hilfe-Datei .LIB Programmbibliothek (library) eines Compilers .LBL dBASE-Labeldatei .LST Protokoll-Liste des Compilers .NDX dBASE-Indexdatei .OVR OVeRlay-Datei .PAS Pascal-Quellprogramm .PRN Druckerprotokoll des Compilers .SIK Sicherungskopie einer Textdatei .SYS SYStem-Datei zur Konfigurierung des Betriebssystems .TBS WORD-Textbausteine-Datei .TMP Temporäre Datei .TXT Textdatei .WKS Tabellendatei von MS-Works .WPS Textdatei von MS-Works .WRI Testdatei von MS-Windows Write .$$$ Zwischendatei * * * 5. Datensicherung (Kurzfassung) ============== ============== 5.1 Zwei Diskettenlaufwerke A: und B: ================================= 5.1.1 COPY: Auf der Zieldiskette B muß noch genügend Platz sein, um alle(!) Dateien von A aufnehmen zu können A> COPY A:*.* B: /V A> COPY A:*.TXT B: /V 5.1.2 DISKCOPY:: DISKCOPY und DISKCOMP sollten auf der Diskette in A sein, damit sie nicht von der Systemdiskette geladen werden müssen. A> DISKCOPY A: B: A> DISKCOMP A: B: 5.1.3 XCOPY:: XCOPY sollte sich auf der Quelldiskette befinden, damit sie nicht von der Systemdiskette geladen werden muß. A> XCOPY A: B: /V /S /W /E (V)erify, (W)ait, (P)ermit, (S)ubdirectory, (E)mpty (D)ate A> XCOPY A:\BRIEFE B:\BRIEFE /V /S /W /E 5.2 Ein Diskettenlaufwerk A: ======================== 5.2.1 DISKCOPY: DISKCOPY und DISKCOMP sollten auf der Diskette in A: befinden, damit sie nicht von der Systemdiskette geladen werden müssen. A> DISKCOPY A: A: A> DISKCOMP A: A: oder A> DISKCOPY A: B: A> DISKCOMP A: B: 5.3 Plattenlaufwerk C: auf Diskette in Laufwerk A: ============================================== 5.3.1 COPY: Auf der Zieldiskette A: muß noch genügend Platz sein, um alle Dateien von C: aufnehmen zu können C> DIR *.TXT C> COPY *.TXT A: /V 5.3.2 COPY: Kopieren des Unterverzeichnisses BRIEFE nach Laufwerk A:. Das Verzeichnis wurde mit MD \BRIEFE eingerichtet. C> CD BRIEFE C:\BRIEFE> DIR *.* C:\BRIEFE> COPY *.* A: /V C:\BRIEFE> DIR A: 5.3.3 COPY: Kopieren des Unterverzeichnisses C:\BRIEFE nach A:\BRIEFE. Das Verzeichnis wurde mit MD \BRIEFE eingerichtet. C> CD BRIEFE C:\BRIEFE> COPY *.* A:\BRIEFE /V C:\BRIEFE> DIR A:\BRIEFE 5.4 Kurzfassung Datensicherung mit MSBACKUP ======================================= A.1 Dateiensicherung auf e r s t e m PC: ------------------------------------------ ca. 5-10 leere Disketten C:\>MSBACKUP A_HW1P Erstellen Backup Dateien auswählen mit Leertaste ganze Verzeichnisse auswählen OK Backup starten Diskette 1 in A: Fortsetzen beenden A.2 Dateien auf z w e i t e m PC wiederherstellen --------------------------------------------------- Zweiter PC soll HW1P nicht enthalten! Nur so kann eine echte Datensicherung simuliert und nachgewiesen werden! C:\>MSBACKUP A_HW1P A_HW1P nicht gefunden erstellen Dateien auswählen Dateien mit Leertaste auswählen OK Restore Restore starten Dateien auswählen Restore starten beenden A.3 Erneute Dateiensicherung auf e r s t e m PC: -------------------------------------------------- Notwendig: Die ca. 5-10 Disketten von A.1. Jetzt werden nur die Dateien gespeichert, die neu hinzugekommen sind oder die sich seit dem letzten MSBACKUP geändert haben. C:\>MSBACKUP A_HW1P Backup Backup-Typ Zuwachs Backup starten Diskette 1 in A: Fortsetzen beenden A.4 Übungen zur Datensicherung ------------------------------ A. Kopieren von Dateien und Verzeichnissen mit dem COPY-Kommando 01. Alles kopieren von Platte C: Hauptverz. auf Diskette in A: C:\> COPY *.* A: /V Falls Diskette voll, Fehlermeldung Insufficient disk space 02. Selektiv kopieren von Platte C: Hauptverz. auf Diskette in A: C:\> COPY *.DBF A: /V 03. Kopieren aus einem Verzeichnis auf C: auf Laufwerk A: C:\> CD SINWORD C:\SINWORD> COPY *.TXT A: /V C:\SINWORD>CD.. 04. Kopieren eines Unterverz. aus dem Hauptverz. nach A: C:\> DIR SINWORD C:\> DIR \SINWORD C:\> DIR \SINWORD\ *.TXT C:\> COPY \SINWORD\ *.TXT A: /V C:\> COPY SINWORD\ *.TXT A: /V 05. Kopieren eines gesamten Unterverz. aus dem Hauptverz. in das gleichnamige Unterverz. auf A: C:\> DIR \SINWORD C:\> DIR A:\SINWORD C:\> COPY \SINWORD A:\SINWORD C:\> DIR A:\SINWORD 06. Selekives Kopieren eines Unterverz. aus dem Hauptverz. in das gleichnamige Unterverz. auf A: C:\> DIR \SINWORD C:\> DIR A:\SINWORD C:\> COPY \SINWORD\ *.TXT A:\SINWORD C:\> DIR A:\SINWORD 07. Selekives Kopieren eines Unterverz. aus dem Hauptverz. in das gleichnamige Unterverz. auf A: mit Umbenennung C:\> DIR \SINWORD C:\> DIR A:\SINWORD C:\> COPY \SINWORD\ *.TXT A:\SINWORD\*.DOC C:\> DIR A:\SINWORD 08. Selekives Kopieren eines Unterverz. aus dem Hauptverz. in das gleichnamige Unterverz. auf A: über die Batch-Datei S.BAT C:\> TYPE S.BAT DIR \SINWORD DIR A:\SINWORD COPY \SINWORD\ *.TXT A:\SINWORD DIR A:\SINWORD Aufruf C:\> S 09. Kopieren einer Datei aus einem Verzeichnis in ein anderes C:\> COPY \SINWORD\BEWERB2.TXT A:\BEW\ 10. Ein Verzeichnis in ein anderes kopieren A:\> COPY \SINWORD \SINTEXT A:\> COPY SINWORD SINTEXT A:\> DIR SINWORD A:\> DIR SINTEXT Löschen der Dateien eines Verzeichnisses A:\> DIR SINWORD A:\> DEL SINWORD Are you sure (Y/N) ? A:\> DIR SINWORD 11. Dateien aus einem Verzeichnis in das Hauptverz. kopieren A:\> COPY \SINWORD\ *.TXT A:\ 12. Alle Dateien aus dem Hauptverz. in ein Unterverz. kopieren A:\> COPY *.TXT \SINWORD B. Kopieren von Disketten mit dem DISKCOPY-Kommando ------------------------------------------------ Die externen Dateien DISKCOPY.EXE und DISKCOMP.EXE sollten auf der Diskette vorhanden sein. 01. Kopieren von Laufwerk A: nach B: A:\> DISKCOPY A: B: A:\> DISKCOMP A: B: 02. Kopieren auf Laufwerk A: A:\> DISKCOPY A: A: A:\> DISKCOMP A: A: 03. Kopieren auf Laufwerk A: A:\> DISKCOPY A: A:\> DISKCOMP A: C. Datensicherung mit XCOPY ------------------------ 01. Kopieren einer Datei A:\> XCOPY BRIEF01.TXT BRIEF01.BRF 02. A:\> XCOPY BRIEF01.TXT BRIEF01.BRF /V 03. Kopieren eines Unterverz. A:\> XCOPY A:\BRIEF01.TXT B:\BRIEF01.BRF /V 04. Kopieren der Diskette A: mit allen Verzeichnissen (/S = Subdirectories) nach B: (Vergleichbar mit DISKCOPY) A:\> XCOPY A: B: /S 05. Kopieren alle Dateien *.BRF des Hauptverz. in das Unterverz. BRIEFE A:\> COPY *.BRF BRIEFE Does BRIEFE specify a file name or directory name on the target (F = file, D = directory)? 06. Kopieren aller Dateien von A: nach B:, die ab dem 24.12.88 geändert und erstellt wurden. A:\> XCOPY A: B: /D:24.12.88 D. Datensicherung mit BACKUP ------------------------- Faustregel: Je 1 MByte belegter Speicherplatz auf der Platte C: sind 3 Stück 5 1/4 Zoll-Disketten mit je 360 KByte in A: notwendig. Leerer Speicherplatz der Platte wird (im Gegensatz zu DISKCOPY) nicht gesichert. Die Backup-Disketten müssen formatiert sein. Die gesicherten Dateien werden auf dem Bildschirm (mit ^P auch auf dem Drucker) angezeigt. C:\> TREE C: /F bzw. C:\> TREE C: /F >PRN DIRECTORY PATH LISTING FOR VOLUME XYZ Files COMMAND.COM AUTOEXEC.BAT .. Path: C:\DOS Sub-directories: none Files: APPEND.COM ASSIGN.COM .. 01. Sicherung der gesamten Platte C: auf Disketten in Laufwerk A: C:\> BACKUP C: A: /S Source disk is Non-removable Insert backup diskette 01 in drive A: Warning! Files in the target drive A:\ root directory will be erased Strike any key when ready *** Backing up files to drive A: Diskette Number: 01 \COMMAND.COM Auflistung der nach A: gesicherten \AUTOEXEC.BAT Dateien mit vollständiger Pfadangabe .. Insert backup diskette 02 in drive A: Warning! Files in the target drive A:\ root directory will be erased Strike any key when ready *** Backing up files to drive A: Diskette Number: 02 \DOS\APPEND.COM Fortsetzung der Speicherung auf \DOS\ASSIGN.COM der zweiten Diskette .. ###################################################################### C:\HW1WIN\UNTDAT\MSDOS\hw-dos-3.txt 1